Wie man richtig mit der Hand wäscht

Fahrzeugpflege ist wie einige andere Sachen in der heutigen Zeit zu einer Glaubenssache geworden. Daher möchte ich hier nur Tipps geben und niemanden berichtigen oder behaupten nur meine Methoden wären die richtigen.

Ich starte diese Kategorie mit der, vermeindlich, simpelsten Tätigkeit, der einfachen Fahrzeugwäsche.

Ein „einfache“ Handwäsche ist immer noch die beste Möglichkeit ein Fahrzeug schonend zu pflegen und ein gutes Aussehen des Lacks lange zu bewahren.

Gelernte habe ich das wie folgt, ein bisschen Shampoo in einen Eimer Wasser und einen Schwamm dazu. Das Auto mit einem Schlauch abspülen und dann einmal mit dem Schwamm drüber. An der Front mit einem Fliegenschwamm nachschrubben und dann alles nochmal abspülen. Danach kurz mit dem guten alten Lader drüber gewienert und fertig.

Heute sieht es etwas anders aus, ich befülle mir zunächst 2 Eimer mit klarem Wasser und gebe in einen ein gutes Shampoo. Dann lege ich einen Schmutzfang in die Eimer um den Microfaser Waschhandschuh daran zu reinigen zu können und damit kein Dreck im Eimer aufgewirbelt wird.

Nachdem alles bereit steht befülle ich einen Schaumsprüher mit Schaumadditiv und Shampoo, mit dem ich dann das ganze Fahrzeug einschäume um den groben Dreck zu lösen und alles einzuweichen. Während das Fahrzeug einweicht sprühe ich die Felgen mit Reiniger ein und bearbeite sehr dreckige Stellen mit einem Pinsel. Wenn ich mit allen Felgen dertig bin wird das Fahrzeug abgespritzt und die richtige Handwäsche kann starten.

Mit dem Microfaserhandschuh arbeite ich mich nun mit dem Dach anfangend am Fahrzeug herunter und nutze für den Schweller und Radhausbereich einen zweiten Handschuh um kleinste Partikel und Sand nicht durch den Handschuh im oberen Bereich auf den Lack zu bringen.

Wichtig ist es auch immer wieder nach kleinen Bereich die man gewaschen hat, den Handschuh im klaren Wasser auszuwaschen und dann mit frisch aufgenommenem Schampoowasser die Wäsche fortzusetzen um kleine Schmutzpartikel nicht über das ganze Auto zu ziehen. Also unterteile ich mir ein Auto immer in Arbeitsfelder. Ein Dach z.B. wasche ich immer in mindestens 2 Schritten.

Bin ich mit der Handwäsche fertig und das Fahrzeug ist komplett abgespritzt nehme ich ein gutes, ich meine ein GUTES, Trockentuch und ziehe es einmal gefaltet, an den Spitzen gehalten, langsam über den Lack um das Wasser rückstandslos aufzusaugen und Kalkflecken vorzubeugen.

Danach versiegele ich die Oberfläche mit einem Sprühwachs und fertig.

Material:

  • 2 Eimer
  • Schmutzfang
  • Microfaser Waschhandschuh
  • Schampoo
  • Schaumaddititv
  • Microfaser-Trockentuch
  • Schaumsprüher
  • Sprühwachs

Hobbywerkstatt einrichten

Über den Grundstock an Werkzeug habe ich bereits etwas geschrieben und werde die Liste auch noch erweitern, aber heute möchte kurz ein paar Gedanken notieren zur Einrichtung eurer kleinen Schrauberstube. Denn neben dem Platz für das Fahrzeug braucht es natürlich auch Platz zum Arbeiten, um z.B. etwas in Ruhe demontieren und montieren zu können und um Sachen zu lagern.

Eine Werkbank steht an erster Stelle, möchte man sich etwas für die Werkstatt anschaffen. Ich empfehle kein kompliziertes oder besonders empfingliches Modell zu wählen, seid prakmatisch. Eine stabile Holzplatte und ein Untergestell aus Stahl, das reicht. Dazu einen stabilen Schraubstock wenn es das Budget zulässt, gern gebraucht, und schon ist das Thema Werkbank erledigt.

Ein stabiler Schrank, bitte nehmt nichts aus Plastik sondern spart lieber einen Monat länger. Ein Schrank wird immer gebraucht um etwas länger weg zu legen, Werkzeug aufzubewahren und um empfindliche Sachen zu schützen. Besonders Chemieprodukte würde ich im Schrank aufbewahren und nicht in einem offenen Regal.Wenn euch einmal einmal eine Sprühdose, egal ob Farbe oder Sprühfett, ungünstig heruntergefallen und an einer Stelle aufgeplatzt ist, dann wisst ihr warum ichdas empfehle.

Ein oder mehrere Regale, um ein kleines Lager anzulegen. Dabei empfehle ich Regale komplett aus aus Metall oder zumindest mit stabilen Spanplatteneinlagen. Die kostengünstigeren Modelle mit Presspappeböden auf dünnem Blech werden euch nicht lange zufrieden stellen, glaubt mir.

Dazu ein paar Wandhaken um z.B. Stoßstangen aufzuhängen und man hat Platz für Werkzeug, Ersatzteile und um Arbeiten sauber auszuführen.

Ihr seht, eine Grundausstattung für eine Hobbywerkstatt muss nicht kompliziert, edel oder teuer sein. Jeder fängt einmal klein an und über relativ kurze Zeit werdet ihr sehen, dass sich alles ein bisschen zusammenfügt.

Materialkosten*

  • Werkbank Kosten: ca. 150€
  • Schrank Kosten: ca. 170€
  • Regal Kosten: ca.100€
  • Wandhaken Kosten: ca. 20€

*Alle Preise unverbindlich und geschätzt